
Die perfekte Wanderroute um die Drei Zinnen
Unsere Wanderung startete früh am Morgen, um den Menschenmassen zu entkommen. Wer die Natur in vollen Zügen genießen möchte, sollte unbedingt frühzeitig aufbrechen. Die klassische Route führt vorbei an alten Tunnelsystemen aus dem Ersten Weltkrieg, bietet dazwischen immer wieder spektakuläre Ausblicke.
Ein besonderer Tipp: Wer sich für den Passportensteig in Richtung Paternkofel-Klettersteig entscheidet, kann die Drei Zinnen in relativer Ruhe genießen. Allerdings ist auf dem eigentlichen Paternkofel-Klettersteig oft mit Stau zu rechnen. Deshalb haben wir ihn bewusst ausgelassen und uns für den Innerkofler-Steig (B) auf dem Rückweg entschieden – ein wahres Erlebnis ohne viel Trubel mit einem spekatkulären Ausblick auf die 3-Zinnen!
Die Drei-Zinnen-Hütte und der Touristenansturm
Je näher man der berühmten Drei-Zinnen-Hütte kommt, desto mehr Wanderer und Touristen begegnen einem. Die Hütte ist ein beliebter Rastplatz mit fantastischem Panorama, doch zu Stoßzeiten wird es hier sehr voll. Wer die imposante Kulisse in Ruhe genießen möchte, sollte strategisch planen und eventuell alternative Routen in Erwägung ziehen.
Tourismusanstieg: Ein Vergleich zwischen 2021 und 2024
Bereits 2021, während der Corona-Pandemie, waren die Parkplätze im Tal gut gefüllt. Doch bei unserem erneuten Besuch im Jahr 2024 waren wir schockiert, wie sehr der Tourismus zugenommen hat. Die Straßen rund um den Hauptparkplatz sind inzwischen hunderte Meter weit zugeparkt, was die Anreise erschwert.
Besonders problematisch: Die Buslinie ab Toblach muss mittlerweile Tage im Voraus gebucht werden, sonst bleibt einem nur das Auto – und das bedeutet oftmals lange Staus und Parkplatzsorgen. Wer eine stressfreie Wanderung erleben möchte, sollte daher frühzeitig seine Anreise planen und Bus-Tickets bereits vor dem Urlaub online reservieren.
Fazit: Ein unvergessliches Abenteuer mit guter Planung
Trotz des hohen Besucherandrangs bleibt eine Wanderung rund um die Drei Zinnen ein Muss für alle Bergliebhaber. Wer früh startet, die richtigen Wege wählt und seine Anreise gut organisiert, kann dieses Naturwunder weitestgehend entspannt erleben.
Unsere Tour war zweifellos ein Highlight – ein "Must Have" für jeden leidenschaftlichen Bergsteiger.