Wir ziehen weiter in den Südwesten von Sizilien.
Marsala ist vielen als Getränk bekannt - als italienischer Portwein, der sehr süß und schwer ist. Vergleichbar mit spanischem Sherry. Die Stadt Marsala ist klein, übersichtlich und beschaulich.
Auf der Piazza Republica treffen sich mittags und abends die Einwohner der Stadt um einen Espresso oder ein Glas Wein zu trinken.
Wir übernachten in Mazara del Vallo. Der Ort hat einen hübschen Stadtkern mit einer kleinen hübschen Kirche. Links und rechts gehen schmale Gassen ab und führen zur Kasbah del Vallo, in denen sich kleine Geschäfte und nette Lokale befinden.
Essen sollte man unbedingt abends im Cafe Garibaldi. Das Lokal wird von zwei älteren Damen geführt, die unglaublich nett zu ihren Gästen sind. Man kann sich hier nur wohl fühlen, das Essen ist exzellent und es gibt eine hervorragende Weinkarte. In einem der Räume sammeln die beiden Damen in einer Wandvitrine viele alte Weine, die man bestaunen kann.
Aber auch im Molo 55 haben wir abends gut gegessen. Die Pizza ist lecker und unser netter Kellner sprach sogar etwas deutsch.
Wenn man der Südwestküste unterwegs ist, sollte man sich die unbedingt die griechischen Tempel von Agrigento ansehen. Nicht nur arabische Einflüsse prägen die Insel, sondern auch griechische. Das Areal ist riesig und man sollte nicht unbedingt in der Mittagssonne dort spazieren gehen. Man kann sich aber ein Golf Caddy mieten, um die weiten Strecken nicht zu Fuß überbrücken zu müssen.
In Scaccia haben wir einen Stop gemacht und uns das nette Städtchen angesehen. Man hat einen schönen Blick aufs Meer und manche kleinen Gassen sind mit bunten Regenschirmen geschmückt, die Schatten spenden sollen. Wir bummeln weiter und shoppen ein bisschen, bevor unsere Woche Sizilien morgen zu Ende geht.