In Palermo haben wir unseren kleinen Flitzer (Fiat 500) abgeholt, mit dem wir die nächsten Tage entspannt über die Insel düsen. Wenn man sich in die italienische Fahrweise einfügt, also immer zu schnell fahren, einfach links abbiegen und hupen, in zweiter Reihe parken, ab und zu mal die Farbe Rot an einer Ampel nur als Handlungsempfehlung zu verstehen...dann kann nichts mehr schief gehen. :-)
Von Castellammare del Golfo, einem kleinen süßen Ort an der Nordküste, fährt man an der Küstenstraße nach San Vito lo Capo. Das ist der Bade "Hot Spot" im Norden der Insel. Wenn man dann das Glück hat, nicht an einem verregneten Tag dort zu sein, dann ist der Strand im Sommer immer voll mit Touristen. Bei uns war er menschenleer, was man wohl auch nicht so oft in der Saison erlebt. Aber wir hatten die ganze Woche einfach Pech mit dem Wetter. Leider.
Bevor wir in San Vito lo Capo angekommen sind, haben wir noch kurz in Scopello angehalten. Bei Scopello beginnt ein Naturschutzgebiet, das man zu Fuß durchwandern kann. Außerdem hat man einen grandiosen Ausblick auf die Küste. Bitte aufpassen - vor dem Ort befindet sich ein Parkplatz, an dem man gleich abgefangen wird und bezahlen muss. Umfährt man die offizielle Zufahrt kann man weiter oben kostenfrei parken. Wir fanden die Preise etwas überzogen.
Weiter ging es nach Trapani, dass uns wieder mit einem ausgedehnten Regenguss von oben empfing. Daher fiel unser Trip auch sehr kurz aus und wir konnten die Stadt
nicht so recht erkunden. In einer Regenpause haben wir uns dann nach Erice aufgemacht. Mit einer Seilbahn geht es von Trapani aus nach oben in das urige Bergdorf.
Oben angekommen standen wir erstmal komplett im Nebel. Je nach Wolke, die durchzog konnte man kaum ein Gebäude sehen. Wahnsinn! Aber es hatte auch etwas Magisches, wenn die Palmen vor den Augen
im Nebel verschwinden.
Man sollte auf jeden Fall einen Abstecher nach Erice machen, der kleine Ort hat einige Restaurants oder Naschläden, in denen es sich entspannt verweilen lässt. So haben iwr uns dann auch nicht vom Wetter abschrecken lassen und haben noch gemütlich einen Kaffee getrunken und Gebäck gegessen.